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Fit im Alltag mit dem Longboard

Gerade jetzt, wo es draußen wieder schöner wird, sieht man wieder vermehrt die Langbretter durch die Gegend cruisen. Longboard ist ein klasse Spaß für Groß und Klein und ein super Weg um von A nach B zu gelangen. Dabei macht Longboard – Fahren nicht nur Spaß und bringt Abwechslung in den Alltag. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man gleichzeitig auch was für seine Fitness tut! Denn was viele immer vergessen, Longboarding ist und bleibt immer noch ein Sport!

Ausdauer steigern mit Longboarden

Mit dem Longboarden kann man ordentlich seine Ausdauer trainieren. Letztendlich ist es auch nichts anderes als Fahrrad fahren. Um beim Longboarden zu beschleunigen und auf Kurs zu bleiben, muss mit dem Fuß das Board angetrieben werden. Das nennt man im Longboard Jargon „Pushen“. Der große Vorteil beim Longboarden ist sein riesiger Spaßfaktor. Anders als vielleicht beim langweiligen Joggen, vergisst man beim Longboarding schnell die Zeit – und somit hält man sein Ausdauertraining länger durch, ohne es überhaupt zu merken!

Ganzkörpertraining mit dem Longboard

Das Longboard ist ein super Hilfsmittel, um draußen bei schönem Wetter ein effektives Krafttraining absolvieren zu können. Dabei kann der ganze Körper trainiert werden. Alles was man dazu braucht, ist der eigene Körper und ein Longboard.

Die Beinmuskulatur wird beispielsweise direkt beim Fahren trainiert. Um beim Longboard die Balance zu halten, ist es von Nöten, etwas in die Hocke zu gehen und diese Stellung zu halten. Wer schon mal Skifahren war, weiß wie stark das die Oberschenkelmuskulatur beansprucht. Hierbei kann man die Belastung super sukzessiv steigern, indem man einfach seine Longboard Strecken verlängert.

Dieses Balance halten erfordert zudem eine gewisse Grundspannung des Körpers, vor Allem der Rumpfmuskulatur, also dem Bauch und unterer Rücken. Durch diese ständige Anspannung wird die Rumpfmuskulatur ebenso trainiert. Vergleichbar ist der Effekt mit den klassischen „Planks“.

Das Longboard kann, ähnlich wie ein Gymnastikball etc, als Hilfsmittel dienen für viele verschiedene Ganzkörperübungen.

So kann man zum Beispiel super die Brust und Trizeps trainieren, indem man einfache Liegestützen auf dem Longboard ausführt. Dabei greift man das Longboard der Länge nach an den Kanten und führt enge Liegestütz aus. Dabei wird als Nebeneffekt die gesamte Rumpfmuskulatur trainiert, da eine konzentriere Grundspannung von Nöten ist, damit das Longboard bei der Übungsausführung nicht wegrollt.

Die Oberschenkelrückseite, die Hamstrings, können auch super mit dem Longboard angesprochen werden. Dafür legt man sich auf den Rücken und stellt dabei ein Bein auf das Longboard. Das andere wird in die Luft gehoben. Nun rollt man mit dem Fuß das Longboard nach vorne und hinten, bei ständiger Spannung der Hamstrings. Eine visuelle Anleitung könnt ihr dem Video unten entnehmen!

Die seitliche Bauchmuskulatur kann perfekt mit Side-Planks auf dem Longboard trainiert werden. Dabei legt ihr euch in seitlicher Lage mit dem Ellbogen auf das Longboard und versucht dann, durch Körperanspannung eine möglichst gerade Linie mit eurem Körper zu bilden. Dadurch, dass das Longboard wegen seiner Rollen einen etwas unstabilen Untergrund darstellt, ist der Trainingseffekt umso größer!

Das waren nur ein paar Ideen zu Kraftübungen mit dem Longboard, im Grunde könnt ihr für fast alle Bodyweight – Übungen auch euer Board mit einbinden. Noch ein paar Tipps seht ihr im folgenden Video:

Fazit

Longboarden macht nicht nur Spaß, sondern fördert als schönen Nebeneffekt dabei gleichzeitig die Fitness. Es ist damit eine super Alternative zum Laufen und Radfahren. Aber auch Kraftübungen können mit dem Longboard als Hilfsmittel durchgeführt werden. Das Schöne ist, dass man dabei völlig ortsungebunden ist. Draußen ist strahlender Sonnenschein und ihr möchtet nicht im stickigen Fitnessstudio rumhängen? Dann schnappt euch euer Longboard, cruist in den nächstgelegenen Park und macht dort euer Ganzkörpertraining!